← Band 4: Neue Komplexitäten für Kommunikationsforschung und Medienanalyse
Mobil, vernetzt, geräteübergreifend
Die Komplexität alltäglicher Smartphone-Nutzung als methodische Herausforderung
Katja Kaufmann
Berlin, 2018
DOI 10.17174/dcr.v4.6 (SSOAR)
Zusammenfassung: Der Beitrag setzt sich mit der Komplexität der alltäglichen Nutzung von Smartphones auseinander. Dazu wird die Nutzung anhand unterschiedlicher Ansätze wie Hybrid Spaces, Kontextmobilität und Cross-Media entfaltet und das Smartphone als kontinuierlich personalisierbares Universalgerät konzeptualisiert. In einem zweiten Schritt wird dargestellt, dass das Smartphone nicht nur zur Komplexität beiträgt, sondern durch seine technischen Möglichkeiten auch Potential zur methodischen Entgegnung besitzt, insbesondere über eine Kombination von auf dem Gerät automatisch aufgezeichneten Nutzungsdaten und qualitativen Verfahren, wie sie in sogenannten Mixed Methods angewendet wird. Der Beitrag argumentiert, dass dabei jedoch das Smartphone mit seinem personalisierten User-Interface unberücksichtigt geblieben ist, obschon es sich um eine neue Datenform mit enormer Aussagekraft für den heutigen mobilen, vernetzten Alltag handelt.
Katja Kaufmann, M.A., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Alpen-Adria Universität Klagenfurt
Kaufmann, K. (2018). Mobil, vernetzt, geräteübergreifend: Die Komplexität alltäglicher Smartphone-Nutzung als methodische Herausforderung. In C. Katzenbach, C. Pentzold, S. Kannengießer, M. Adolf, & M. Taddicken (Hrsg.), Neue Komplexitäten für Kommunikationsforschung und Medienanalyse: Analytische Zugänge und empirische Studien (S. 139-158). doi: 10.17174/dcr.v4.6
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