Mit dem Titel „Mediennutzung und metakognitive Urteile: Die Rolle digitaler Nachrichten für die Wahrnehmung von Wissen“ von Svenja Schäfer erscheint die zweite Dissertation in der Reihe Digital Communication Research.
In dieser Arbeit geht die Autorin der Frage nach, inwiefern Nachrichten in digitalen Informationsumgebungen die Entstehung einer Wissensillusion begünstigen, wie sich dieser Prozess erklären lässt und mit welchen Folgen dies verbunden ist. Hintergrund ist die Vermutung, dass Internetnutzer*innen durch die Fülle an Informationen und Nachrichten, auf die sie im Internet stoßen, selbst wenn sie nicht danach gesucht haben, das Gefühl bekommen, sich mit einem Thema auszukennen, obwohl kurze Nachrichtenkontakte nur wenig Potential für Lerneffekte haben. Mit einer Kombination aus experimenteller Studie und qualitativen Leitfadeninterviews sucht Schäfer Erklärungen dafür, weshalb und aufgrund welcher Merkmale unterschiedliche Nachrichtenkontakte eine Wissensillusion begünstigen können.
Der Band kann hier kostenlos heruntergeladen werden. Zudem kann beim Böhland & Schremmer Verlag Berlin eine Druckversion des Buches bestellt werden.