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„Konvergenz“ – Klärung eines kommunikationswissenschaftlichen Schlüsselbegriffs
Gerhard Vowe & Philipp Henn
Berlin, 2015
DOI 10.17174/dcr.v1.4 (SSOAR)
Zusammenfassung: In diesem Beitrag soll die Frage beantwortet werden: Was sollte in einem kommunikationswissenschaftlichen Kontext unter Konvergenz verstanden werden? Dafür wird zunächst die generelle Bedeutung des Begriffes geklärt. Bei Konvergenz handelt es sich um einen Prozess, nicht um ein Endprodukt. An Beispielen aus der Kommunikationswissenschaft, aber auch aus anderen Disziplinen wird schlaglichtartig gezeigt, wie vielfältig der Begriff Konvergenz in der Wissenschaft zur Beschreibung spezifischer Prozesse eingesetzt wird. um zu einer eigenen kommunikationswissenschaftlichen Definition zu kommen, wird dann anhand von semantischen Differentialen der Umriss des Begriffes für dieses fach dargestellt. Konvergenz wird abschließend definiert als eine analytische Perspektive, aus der Kommunikation als ein multidimensionaler Prozess gesehen wird, in dem separate Elemente zu neuen Einheiten zusammenwachsen und sich damit neue Unterschiede zu anderen Einheiten ergeben.
Prof. Dr. Gerhard Vowe ist Professor für Kommunikations- und Medienwissenschaft am Institut für Sozialwissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Philipp Henn, M.A. ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialwissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Vowe, G., & Henn, P. (2015). „Konvergenz“ – Klärung eines kommunikationswissenschaftlichen Schlüsselbegriffs. In M. Emmer & C. Strippel (Hrsg.), Kommunikationspolitik für die digitale Gesellschaft (S. 43-60). doi: 10.17174/dcr.v1.4
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