← Band 2: Digitale Methoden in der Kommunikationswissenschaft

 

Licht in die Black Box?!

Experimente zum Einfluss von Social Signals auf das organische Ranking von Google

Christin Hildebrandt, Christina Schumann & Jens Wolling
 

Berlin, 2015
DOI 10.17174/dcr.v2.10 (SSOAR)

Zusammenfassung: Der Beitrag stellt methodisches Vorgehen und Ergebnisse zweier Experimente mit der Suchmaschine Google vor. Untersucht wurde, ob sogenannte Social Signals einen Einfluss darauf haben, an welcher Stelle der Trefferliste von Google eine Webseite bei einer Suchanfrage positioniert wird. Social Signals sind Links, die durch Empfehlungen (Shares, Likes oder Kommentierungen) in sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook entstehen. In den Experimenten wurden Testwebseiten angelegt, deren URLs gezielt in den sozialen Netzwerken Facebook, Google+ und Twitter geteilt wurden. Beide Untersuchungen zeigen, dass sich mit kommunikationswissenschaftlichen Methoden Erkenntnisse über die Rankingkriterien von Suchmaschinen generieren lassen: Es konnte nachgewiesen werden, dass sich Social Signals positiv auf die Positionierung von Webseiten auswirken. Deutlich wurde aber auch, dass solche Experimente nur mit fundierten Kenntnissen über die Funktionsweise von Suchmaschinen, technischem Know-How bei der Erstellung geeigneter Webangebote sowie einem erheblichen Aufwand bei der Rekrutierung und Einbindung von Untersuchungsteilnehmern zu realisieren sind.
 

 


Christin Hildebrandt, M.A. ist Online Marketing Manager bei Autoscout24

Dr. Christina Schumann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet „Empirische Medienforschung und Politische Kommunikation“ der Technischen Universität Ilmenau

Prof. Dr. Jens Wolling ist Professor am Fachgebiet „Empirische Medienforschung und politische Kommunikation“ der Technischen Universität Ilmenau


Hildebrandt, C., Schumann, C., & Wolling, J. (2015). Licht in die Black Box?! Experimente zum Einfluss von Social Signals auf das organische Ranking von Google. In A. Maireder, J. Ausserhofer, C. Schumann, & M. Taddicken (Hrsg.), Digitale Methoden in der Kommunikationswissenschaft (S. 225-249). doi: 10.17174/dcr.v2.10


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