← Band 10: Digitale Kommunikation und Kommunikationsgeschichte

 

Warum die Geschichte digitaler Medien erforschen – und wie?

Gabriele Balbi & Paolo Magaudda
 

Berlin, 2022
DOI 10.48541/dcr.v10.2 (SSOAR)

Zusammenfassung: Gabriele Balbi und Paolo Magaudda haben mit dem Band A History of Digital Media – An Intermedia and Global Perspective (2018) erstmals einen übergreifenden Überblick zur Geschichte digitaler Medien und digitaler Medienkommunikation vorgelegt. Sie entwerfen dabei eine historische Perspektive, die einerseits die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen alten und neuen Medien – analog und digital – berücksichtigt und andererseits die gesellschaftlichen (ökonomischen, politischen, soziokulturellen) und globalen Entwicklungskontexte digitaler Medien einbezieht. Der vorliegende Beitrag präsentiert die deutsche Übersetzung der konzeptionellen Einleitung zu diesem Buch. Darin begründen Balbi und Magaudda einen innovativen interdisziplinären theoretischen Zugang zur Geschichte digitaler Medien – bestehend aus Kommunikations- und Mediengeschichte, Cultural Studies, Science and Technology Studies und Politischer Ökonomie. Und sie zeigen, dass nur ein kritischer Blick, der gesellschaftlich und wissenschaftlich verbreitete Mythen und Vorstellungen hinterfragt und sich nicht nur auf die gerade aktuellen und erfolgreichen digitalen Medien fokussiert, der gesamten Komplexität der Geschichte digitaler Medien und digitaler Medienkommunikation gerecht wird.
 

 


Prof. Dr. Gabriele Balbi ist Associate Professor in Media Studies an der USI Università della Svizzera italiana

Prof. Dr. Paolo Magaudda ist Associate Professor in Sociology of Culture and Communication an der Universität Padua


Balbi, G., & Magaudda, P. (2022). Warum die Geschichte digitaler Medien erforschen – und wie? In C. Schwarzenegger, E. Koenen, C. Pentzold, T. Birkner & C. Katzenbach (Hrsg.), Digitale Kommunikation und Kommunikationsgeschichte: Perspektiven, Potentiale, Problemfelder (S. 31–60). https://doi.org/10.48541/dcr.v10.2


Dieses Werk erscheint Open Access und ist lizensiert unter Creative Commons Attribution 4.0 (CC-BY 4.0).
Die persistente Langzeitarchivierung erfolgt mit Hilfe des Social Science Open Access Repository (SSOAR) sowie der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin (Refubium).