← Band 4: Neue Komplexitäten für Kommunikationsforschung und Medienanalyse
Die Komplexität der Datafizierung
Zur Herausforderung, digitale Spuren in ihrem Kontext zu analysieren
Andreas Breiter & Andreas Hepp
Berlin, 2018
DOI 10.17174/dcr.v4.2 (SSOAR)
Zusammenfassung: Ziel des Kapitels ist es zu diskutieren, wie sich online hinterlassene digitale Spuren in ihrer Komplexität auf eine Weise kontextualisieren lassen, dass man sie in ihrem sozialen Bedeutungsgehalt analysieren kann. Hierzu werden nach einer allgemeinen Diskussion der dabei bestehenden Herausforderungen am Beispiel von Schulinformationssystemen mögliche Strategien der sozialen Kontextualisierung von automatisch generierten Daten herausgearbeitet. Kernargument ist, dass für eine solche Kontextualisierung qualitative Daten notwendig sind und damit eine Triangulation von Analysen großer Datenmengen mit qualitativen Verfahren. Ausgehend von solchen Analysen werden im Fazit des Beitrags hieraus Linien zukünftiger methodischer Entwicklungen im Bereich der Forschung zu digitaler Datenspuren aufgezeigt.
Prof. Dr. Andreas Breiter ist Professor am Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung an der Universität Bremen
Prof. Dr. Andreas Hepp ist Professor am Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung an der Universität Bremen
Breiter, A., & Hepp, A, (2018). Die Komplexität der Datafizierung: Zur Herausforderung, digitale Spuren in ihrem Kontext zu analysieren. In C. Katzenbach, C. Pentzold, S. Kannengießer, M. Adolf, & M. Taddicken (Hrsg.), Neue Komplexitäten für Kommunikationsforschung und Medienanalyse: Analytische Zugänge und empirische Studien (S. 27-48). doi: 10.17174/dcr.v4.2
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